Auf Facebook, Instagram & Co. sind Fotos oder Videos mit eindeutig sexuellem oder gar pornografischem Inhalt strikt verboten. Das ist auch gut so, denn die Plattformen werden auch von Minderjährigen benutzt.
Auf Instagram ist so ziemlich die Hölle los, denn der größte Teil meiner Follower ist weiblich, meist oben und unten rum künstlich aufgepusht und die Profile ist entweder auf privat gesetzt oder haben keine Beiträge. Wenn Beiträge vorhandenn sind, dann sind meist leichtbekleidete Damen dort zu sehen.
Diese Damen schreiben wir oftmals Direktnachrichten, die ich immer ablehne. Das ist echt nervig, aber wohl nicht zu unterbinden. Noch nerviger sind die Einladungen zu Gruppen und Chats.
Eine solche Einladung habe ich auch jetzt wieder bekommen. Nach den Erfahrungen, die ich mit dem Instagram-Qualitäts- und Beschwerdemanagement gemacht habe, möchte ich gerne die Lücken im paranoiden Ami-Keuschheitssystem zeigen.
Die Einladung zur Gruppe sah wie folgt aus:
Hierauf ist eindeutig das weibliche äußere Geschlecht zu erkennen. Nach den Richtlinien von Instagram dürfte ein solches Bild nicht der Öffentlichkeit gezeigt werden.
Nun könnte man meinen, dass eine Gruppeneinladung nicht öffentlich ist. Ok, dem könnte ich folgen. Aber diese Einladung könnte auch an Minderjährige gehen, denn die Typen den den Fakeprofilen wollen an persönliche Daten und wahrscheinlich auch an die Instagram-Konten gelangen. Dabei spielt es für sie keine Rolle, wen sie betrügen wollen.
In der Liste der eingeladenen Gruppenteilnehmer tauchen mehrere Instagram-Profile von ganz normalen Usern auf und eben auch das Profil des Admins der Gruppe, zu der man eingeladen wird.
Ruft man nun das Profil des Admns auf, so wird man oftmals nicht viel sehen. In diesem Fall ist das Profil nicht auf privat gesetzt, aber es hat auch keine Beiträge.Das ist typisch.
Warum ist das typisch? Nunja, da die Gruppen-/Chateinladung nicht öffentlich ist, ist sie wohl auch nicht einsehbar. Auch nicht von dem Instagram-Moderatoren.
Regelmäßig melde ich diese Profile bzw. die Konten bei Instagram wegen der Verbreitung von Nacktheit. So heißt das bei denen. Und genauso Regelmäßig bekomme ich irgendwann Wochen später den Hinweis, dass keinerlei Verstöße entdeckt werden konnten und somit das Konto bzw. das Profil nicht gelöscht wird.
Es gibt keine weitere Möglichkeit, diese Gruppen-/Chateinladungen bei Instagram zu melden. Nur das, was in aller Öffentlichkeit gezeigt wird, kann auch entsprechend durch die Moderatoren bewertet und geahndet werden. Dass es auf anderer Ebene aber zu massiven Verstößen und sogar Betrugsversuchen kommt, interessiert den Ami-Laden überhaupt nicht.
Die sonst so prüfen Amis sehen nur das Geld der User und das Geld aus den Werbeeinnahmen. Ansonsten interessieren sie sich für nicht allzu viel, mit dem sich der User regelmäßig beschäftigen muss.
Traurig, aber wahr.
